Description
Wenn wir wirklich eines Tages erfahren sollten, was die Tiere von uns denken, wird uns nichts anderes übrig bleiben, als zutiefst beschämt von dieser Erde zu verschwinden. Immer vorausgesetzt, die Menschen sind in fünfzig Jahren noch imstande, dieses Gefühl zu empfinden: Scham. Ich werde zum Glück nicht mehr da sein. Aber ich wünsche mir, dass einer meiner Urenkel den Tieren ein Exemplar dieses Buches überreicht, damit sie sich von mir und von sehr vielen Menschen wie mir eine andere Meinung bilden können, und sei es auch nur eine leicht andere.
Andrea Camilleri liebte Tiere: Sein toskanisches Landhaus und seine Wohnung in Rom waren immer bevölkert von Hunden, Katzen und Vögeln. Kein Tier war gekauft, alle waren der Familie zugelaufen. Oder zugeflogen, wie die beiden Vögel Pimpigallo und der Distelfink: Der Wellensittich lernt nicht nur, den Gesang des Distelfinken nachzuahmen, sondern auch Camilleris tiefe Stimme.
Auf der Terrasse von Camilleris Landhaus erscheint eines Sommers eine harmlose Natter, Don Gaetano genannt, und wird zum jahrelangen Hausgast.
Einen Kater rettet Camilleri vor Jungen, die mit ihm Fußball spielen. Sein Rückgrat ist gebrochen, der Tierarzt verbindet ihn wie eine Mumie und gibt ihm noch zwei Jahre. Doch der Baron, wie der Kater wegen seines vornehmen Wesens getauft wird, lebt 18 Jahre bei der Familie.
Darüber hinaus erzählt dieses liebevoll illustrierte Buch von betrunkenen Schweinen und verpatzten Jagdausflügen, weil die Tiere zu schlau sind. Und von einer unglaublich schönen Tigerfrau, in die Camilleri sich verliebt, die ihm aber leider immer nur ihr Hinterteil zeigt.
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